Die Erste – Der Tabellenführer wackelt…
fällt aber nicht.
Die Erste konnte gestern im Spiel bei unseren Freunden von den Brauereien durchaus überzeugen.
Zum ersten Mal in dieser Saison mussten die Braumänner nach dem Doppel einen Rückstand hinnehmen, Stefan/Flemming (gegen Semmler/Haase) gewannen, genau wie Khiem und René (gegen Jokar/Friedmann) mit 3:2 , während Tobi und Bohne nur den zweiten Satz gegen Neef/Lahl erfolgreich gestalten konnten.
Tobi war es dann der gegen Semmler die Führung ausbauen konnte (3:2), während Stefan gegen Neef gar kein Mittel fand und klar verlor.
Khiem hatte es gegen einen gut aufgelegten Jokar extrem schwer und verlor deutlich.
Flemming konnte die Aufschläge von Friedmann im ersten Satz gut lesen, hatte dort durchaus seine Chancen diesen Satz zu gewinnen. Leider ging dieser Satz knapp verloren, Frontrunner Friedmann ließ sich dann auch nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.
Bohne war nur im ersten Satz gegen Lahli gleichwertig, zu Recht das klare 0:3.
René musste sich zwei Sätze lang dem Angriffswirbel von Haase beugen, ehe er es schaffte ihn unter Druck setzen zu können und den Satzausgleich zu erreichen.
Jedoch musste er sich im fünften Satz knapp dem Abwehrspieler beugen.
Spielstand 3:6
Stefan war am gestrien Tag nicht gut drauf, viele (vermeintlich) leichte Bälle erreichten nicht das gewünschte Ziel.
Nach 0:2 sah es gegen Semmler aussichtslos aus, jedoch zog sich Stefan selbst aus dem Tief und konnte die Sätze 3 und 4 in der Verlängerung gewinnen, um dann im fünften Satz eiskalt zuzuschlagen.
Tobi hatte einen Sahnetag erwischt und ließ Neef beim 3:0 keine Chance.
Die Mitte hingegen hatte es extrem schwer, zu gut aufgelegt waren Jokar & Friedmann.
Obwohl Flemming den ersten Satz gegen Jokar gewinnen konnte, war er dem Angriffswirbel in den folgenden drei Sätzen ausgeliefert.
Auch Khiem konnte zwar die Sätze offen gestalten, am Satzende hatte Friedmann meist die bessere Antwort.
Spielstand 5:8
Nun war das untere Paarkreuz gefordert, speziell Lahli ist in den letzten Jahren eine Bank und ein starker Gegner.
So sah es auch im Spiel gegen René lange nach einem klaren Sieg aus, 2:0 Satzführung und René fast komplett aus dem Spiel genommen.
Aber René kämpfte sich ins Spiel, besonders seine Vorhand war für Lahli kaum noch zu halten und das Blatt wendete sich zu Gunsten Renés.
Mit 3:2 holte er sich einen am Ende verdienten Sieg.
Bohne hingegen schlief 3 Sätz lang gegen Haase einen Dämmerschlaf, vielleicht auch weil er nicht wirklich mit einem Sieg Renés rechnte (Dummheit !).
Nach dem Satzausgleich und dem parallel siegenden René wollte er das Einzel gewinnen, auch um einen möglichen Punktgewinn zu ermöglichen.
Leider war der Start mehr als ärgerlich, 0:6 hieß es nach gefühlten 2 Minuten.
Punkt für Punkt konnte er sich ran kämpfen, sah sich jedoch bei 8:10 zwei Matchbällen gegenüber.
Zwei gute Returns später war der Ausgleich hergestellt, nun folgte der längste Ballwechsel dieses Spiels.
Bohne konnte Haase weit nach hinten drängen, der Schuß wurde von Gerald gefangen, genau wie der folgende Topspin, der Abwehrschlag segelte flach ins Feld, Bohne schlug den folgenden Topspin ins Netz.
Nach einem leichten Fehler im nächsten Ballwechsel war das Einzel und somit auch das Spiel beendet.
Es war insgesamt sicherlich ein Punktgewinn möglich, jedoch auch eine deutlichere Niederlage wäre absolut im Bereich des Möglichen gewesen.