Omega Ostkreuz

Tischtennis Berlin-Lichtenberg

Endlich wieder ein Sieg für die Erste

29.03.2014 00:48 Uhr von Tobias Kobelt

Als am Donnerstag feststand, dass unsere Halle weiterhin gesperrt sein wird, nutzte Lars seine guten Kontakte zu den Verantwortlichen unseres „Nachbarn“ SV Bau-Union und organisierte uns das Gast-Heimspiel in der Halle der George-Orwell-Oberschule. Vielen Dank an Jörg Schüler, der sogar schon Tische und Boxen vorher aufgebaut hatte! Unsere sympathischen Gäste vom Spandauer TTC I kamen zwar als (bereits abgestiegener) Tabellenletzter, zeigten aber schon mit ihrer Aufstellung, dass sie keine Punkte zu verschenken gewillt waren. Mit Dennis Wenzlaff und Christian Bollensdorf stellen sie eines der besten oberen Paarkreuze der Liga. Marco Schneider lieferte in der Hinrunde gegen Flemming und mich zwei starke Matches ab. Hinzu kam in der Mitte der Abwehrer Bernd Erling. Nach eigenen Angaben hatte Bohne gegen Patrick Soyke noch nie einen Satz gewonnen. Mit Peter Schwab stellten die Spandauer zudem ihren aktuell wohl besten Ersatzmann (10:2 – Bilanz in der Bezirksliga oben) auf. Wir spielten in Stammbesetzung. Aus den Doppeln gingen wir mit einer 2:1 – Führung. Lars und René erkämpften sich ein 3:2 gegen Bollensdorf/Schneider und Stefan/Flemming besiegten Wenzlaff/Schwab recht deutlich. Über das Dreierdoppel hülle ich den Mantel des Schweigens – es ging verloren. Lars mühte sich in vier engen Sätzen zu einem Sieg gegen Bollensdorf: Grandiose Vorhand- und Rückhandtopspins von Bolle wechselten sich mit schlau erspielten Punkten durch Lars ab. Parallel dazu konnte Stefan gegen Wenzlaff nie richtig ins Spiel finden. Mit guten Aufschlägen und Returns wurde Stefan vermehrt auf der (dieses Mal nicht ganz so sicheren) Rückhand „festgenagelt“ und kam so zu selten zu seinen wuchtigen Vorhandtopspins. In der Mitte behielt Abwehrer Bernd die Oberhand über Flemming und ich revanchierte mich gegen Marco für die Hinrundenniederlage. „Topspin gegen Block“ hieß es dann im Spiel von René. Er ackerte und bemühte sich. Es kam zu vielen ansehnlichen Ballwechseln, aber Peters Sicherheit war nicht zu bezwingen – Zwischenstand 4:4. Drei wichtige Partien sollten folgen. Mit guten Aufschlägen und unaufgeregtem Spiel dominierte Bohne seinen Gegner Patrick zwei Sätze lang und ließ sich auch im dritten Satz von einem höheren Rückstand nicht schrecken – letztendlich betrachtet unser Knackpunkt. Die 2. Einzelrunde begann mit zwei 5-Satz-Matches. Dass Lars überhaupt in den Schlusssatz kam, ist seinem Kampfgeist am Ende des vierten Durchgangs geschuldet. Er wehrte drei Matchbälle ab, änderte dann etwas seine Aufschläge.